Liebe Patienten,
wussten Sie, dass sich Parodontitis und Diabetes mellitus wechselseitig beeinflussen? Ein schlecht eingestellter Diabetes verschlimmert eine Parodontitis, führt zu mehr Karies, Füllungen, damit letztendlich zu mehr Zahnverlust und wirkt sich langfristig ungünstig auf das Überleben von Implantaten aus. Eine unbehandelte Parodontitis kann die Blutzuckerkontrolle erschweren und einen Diabetes verstärken.
Da beide Krankheiten zunächst keine akuten Beschwerden verursachen, werden sie häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt. Sobald aber eine Erkrankung vorliegt, setzt die erfolgreiche Therapie eine Zusammenarbeit zwischen Patient, Zahnarzt und Hausarzt bzw. Diabetologen voraus. Doch in der Praxis werden die beiden Krankheitsbilder noch viel zu häufig isoliert betrachtet.
In einem Ratgeber der Deutschen Gesellschaft Parodontologie erklären wir die Krankheitsbilder, wichtige Fachbegriffe und mögliche Anzeichen für einen Diabetes und eine Parodontitis. Vor allem aber finden Sie Ratschläge, was Sie selbst tun können.
Das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) und die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) setzen sich deshalb für eine bessere Zusammenarbeit ein. Gemeinsam erarbeiten sie Abläufe zur vernetzten Behandlung von Patienten mit Diabetes und Parodontitis. Davon profitieren Sie als Patient!
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